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"Die Höhle der Löwen": von Papa Türk bis Gloryfy - Gründer in aktueller Folge


"Die Höhle der Löwen"
Für diese Gründer ging es um die Wurst

t-online, mmh

Aktualisiert am 21.09.2016Lesedauer: 4 Min.
Er gibt nicht auf: Marvin Kruse probierte es noch einmal - wieder ohne Erfolg.Vergrößern des BildesEr gibt nicht auf: Gründer Marvin Kruse ist der erste Gründer, der zum zweiten Mal in die Sendung kam, diesmal mit der Riesenbratwurst Brad Brats. (Quelle: RTL)
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Am Dienstagabend gab es was auf den Latz und viel Futter für die "Löwen". "Die Höhle der Löwen" widmete sich in der fünften Folge den Bedürfnissen von Mamas und Papas und ganz viel Essen. Sechs Start-up-Unternehmen buhlten um das Geld der Investoren und die Gunst der Jury aus Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Frank Thelen und Jochen Schweizer - einer davon war ein Wiederholungstäter.

Die Gründer:

  • Brad Brat - die Riesen-Scheiben-Bratwurst: "Ich war schon mal da und hab ordentlich in die Fresse gekriegt." Marvin Kruse aus Ganderkesee präsentierte im letzten Jahr mit "Pfotenheld" einen Onlineshop für Katzen- und Hundebesitzer, in dem alle Produkte null Euro kosteten. Das Konzept fiel bei den Investoren durch. Der 28-Jährige hat dazugelernt und wagt sich mit einem neuen Produkt in "Die Höhle der Löwen": Brad Brat - eine Bratwurst, die 750 Gramm wiegt. Sie wird in Scheiben geschnitten und muss so nur noch von zwei Seiten gegrillt werden. Weiße Stellen an der Wurst sind damit passé. Um eine neue Abfüllmaschine zu kaufen, benötigt er 150.000 Euro und würde dafür 10 Prozent seiner Firmenanteile abgeben.
  • LaLatz - der Kleckerschutz: Eva Schrader (42) ist Mutter von vier Kindern und hatte genug von den Kleckereien auf Tisch und Kleidung. Ihre Antwort darauf: Extralange Lätzchen. Die sollen jetzt in die Läden kommen und dafür sucht Schrader Geld und einen strategischen Partner für ihr fünftes Kind, LaLatz. Ihr Vorschlag an die "Löwen": 100.000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile.
  • Glasello - Desinfektionsstick: Ideal für Kneipengänger ist das Produkt von José Luis Llorens Garcia (42) und Stevan Sokola (49), ein mobiler Reinigungs- und Desinfektionsstick, speziell für die Ränder von Trinkgläsern, Getränkedosen und Essbesteck. Eineinhalb Jahre Entwicklungsarbeit stecken in der Erfindung, mit der José und Stevan Viren und Bakterien den Kampf ansagen wollen. 125.000 Euro wünschen sich José Luis Llorens Garcia (42) und Stevan Sokola (49). Im Gegenzug sind die beiden bereit, 15 Prozent der Anteile an ihrer GmbH abzugeben.
  • Papa Türk - das Anti-Knoblauch-Getränk: Frischer Atem trotz Döner: "Papa Türk ist das erste Erfrischungsgetränk, das den wunderschönen Zusatznutzen hat, Atem- und Essensgerüche zu neutralisieren", versprechen die beiden Bremer Roman Will (30) und Jan Plewinski (30). Die Wirkung der Papa-Getränke kommt vom grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Mittlerweile haben sie drei verschiedene Sorten im Angebot, unter anderem Shisha-Geschmack, und sind regional in den Dönerläden und Supermärkten erhältlich. In der Sendung muss das Produkt den Geruchstest bestehen, "Löwe" Ralf Dümmel ist der mutige Tester - ein umwerfendes Erlebnis. Ihr Wunsch-Deal: 400.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.
  • Intueat - online gegen überflüssige Pfunde: Mit ihrem weltweit einzigartigen Onlineprogramm intueat wollen die promovierenden Medizinstudenten Mareike Awe (23) und Marc Reinbach (24) aus Düsseldorf den Diäten den Kampf ansagen. Sie setzen auf intuitives Essen statt auf Verbote.Dazu bieten die beiden Gründer ein zwölfwöchiges Programm an. Um weiter wachsen zu können wünschen sich die Medizinstudenten 150.000 Euro von den "Löwen" und bieten zehn Prozent ihres Unternehmens.
  • Gloryfy - unkaputtbare Sonnenbrille: Gerade gekauft und schon ist die Sonnenbrille wieder kaputt - das kann gerade beim Sport auch mal gefährlich werden. Mit den Gloryfy unbreakable Brillen soll das nicht mehr passieren. Hergestellt aus einem besonders flexiblen Kunststoff können nicht nur das Gestell, sondern auch die Gläser mit immenser Kraft verbogen werden. Ohne kaputt zu gehen und ohne Ausleiern springen sie in die ursprüngliche Form zurück. Selbst einem Hammer oder einer 1,5 Tonnen Presse halten sie Stand. Für die Entwicklung von Gloryfy hat Christoph Egger extra ein Labor aufgebaut und Techniker und Designer beauftragt. Um die Zusammensetzung und das besondere Design zu perfektionieren, benötigte das Team fast sieben Jahre, bis die Gloryfy unbreakable Brillen in Serie produziert werden konnten. In Österreich sind die Brillen schon erhältlich, jetzt will er auch in Deutschland in den Handel. Dazu benötigt der gelernte Sport-Einzelhandelskaufmann und studierte Betriebswissenschaftler sowohl einen strategischen Partner als auch 500.000 Euro. Im Gegenzug bietet er fünf Prozent seiner Firmenanteile an.

Die erfolgreichen Deals des Tages

Über 100 Gramm Petersilie hätte dieselbe Wirkung wie der Knofi-Neutralisierer. Lecker und kultig - ein inteligenter Ansatz, aber keine Vision für Frank Thelen, keine Zukunft für die anderen. Aber da "dümmelte" noch was - Ralf Dümmel wollte fünf Prozent mehr und bekommt sie. "Papa Türk" erhielt den Zuschlag.

Glasello klingt gut und praktisch, aber wirklich brauchen tut es keiner, nicht einmal Hygienefreaks - glaubte mancher "Löwe" zuerst. Doch Judith Williams und Frank Dümmel konkurrieren dann doch mit unterschiedlichen Angeboten und wollen einen höheren Löwenanteil für ihre Kompetenz: 30 Prozent bei Dümmel, bei Williams 25,1 Prozent - das Glasello-Team entscheidet sich für Frank Dümmel.

Glorifizierung mit Brillen

"Keinen 'Löwen' zu bekommen ist keine Option", sagt der, der seine Erfindung großmundig "Glorify" nennt und von Österreich aus die Welt glorfizieren will. Gutes Produkt, gute Marge, aber die Stagnation beim Umsatz machte die Jury stutzig. Vertrieb und Marketing sind das Problem. Carsten Maschmeyer und Frank Thelen schmieden eine Allianz - wollen dafür aber 20 Prozent statt fünf, jeder zehn, um mit in das Abenteuer zu gehen, Glorify zum Miliiardenunternehmen zu machen. Dafür gäbe es 500.000 Euro. Das Gegenangebot von 15 Prozent wird von den Löwen abgelehnt, dafür die Investition erhöht. Take or leave it - Okay! Deal perfekt.

Die Flops des Abends

Durchdacht, eine Erleichterung, aber bei einem stolzen Preis von 29 Euro bisher zu wenig Umsatz - damit keine Chance für den Lalatz bei den "Löwen". Selbst Judith Williams will da trotz Müttersolidarität nicht die gute Fee spielen.

Intueat - diese Diät war der Jury zu esoterisch. Den Medizinstudenten gingen die Argumente aus und die Kritik flog ihnen um die Ohren. Nur Jochen Schweizer erkannte das Potenzial - als gleichberechtigter Partner. "Nein, danke!", sagten die jungen Gründer und gingen ohne Geld nach Hause.

Brad Brat - tonnenweise "geile" Bratwurst, präsentiert von einem witzigen, sympathischen Typen, aber ohne Aussicht darauf, ein großes Unternehmen zu werden. Die Marge machts. Dafür bekam er gute Ratschläge der Juroren: "Reifen Sie!" von Judith Williams und "Werden Sie Entertainer!" von Carsten Maschmeyer - vielleicht auf ein Wiedersehen mit dem Entertainer-Unternehmer.

"Die Höhle der Löwen", Vox, Dienstags, 20.15 Uhr.

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